Ende 2017 gab es in Deutschland knapp 40,5 Millionen Wohnungen in Wohngebäuden. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Bestand um 260.000 Wohnungen (0,6 %).
245.000 Wohnungen wurden in neu errichteten Wohngebäuden fertiggestellt. Das waren rund 10.000 (4 %) mehr als im Vorjahr. Die Hälfte der neu gebauten Wohnungen entstand in Mehrfamilienhäusern. Ihre Anzahl ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen, während der Neubau von Ein- und Zweifamilienhäusern seit einigen Jahren stagniert.
Die Wohnfläche des Wohnungsbestandes in Wohngebäuden belief sich Ende 2017 auf insgesamt knapp 3,9 Milliarden Quadratmeter (qm). Die Wohnfläche je Wohnung betrug Ende 2017 durchschnittlich 91,8 qm, die Wohnfläche je Einwohner 46,5 qm. Damit haben sich die Wohnfläche je Wohnung seit Ende 1995 um 8,35 qm (10 %) und die Wohnfläche je Einwohner um 9,2 qm (25 %) erhöht.
Die Struktur des Wohnungsbestandes weist im Jahr 2017 - nach Ergebnissen der Gebäude- und Wohnungszählung 2011 - folgende Verteilung auf: Der größte Teil der Wohnungen in Deutschland (ca. 25 %) besteht aus 4 Räumen. Der Anteil der Wohnungen mit 3 Räumen liegt bei knapp 22 %, der mit 5 Räumen bei 17 %. Hierbei ist die Rangfolge nach Anzahl der Räume im Früheren Bundesgebiet sowie in den neuen Ländern und Berlin gleich der für Deutschland. Die Prozentanteile zeigen in den neuen Ländern allerdings einen höheren Anteil an 4- (29 %) und 3-Raumwohnungen (27 %) auf.